Feuerwehr-News

12 Feuerwehrleute nach vermeintlichem Containerbrand im Krankenhaus

Am Donnerstag, dem 15. August 2024, kam es in Kaisersbach (Deutschland) gegen 19:18 Uhr in einem Abfallcontainer zu einer chemischen Reaktion. Nach einem Hochwasserschaden wurde dort Bauschutt entsorgt.

Durch die Bewohnerin des betroffenen Hauses wurde eine alte Metalldose mit Calciumphosphit, das früher als Mittel zur Wühlmausbekämpfung eingesetzt worden war, ebenfalls in dem Container entsorgt. Durch die Feuchtigkeit des vom Hochwasser durchnässten Bauschutts kam es in der Folge zu einer chemischen Reaktion und es begann aus dem Container zu rauchen.

Da sowohl die Hausbewohnerin als auch die herbeigerufene Feuerwehr zunächst von einem Brand im Container ausgingen, wurde versucht, den vermeintlichen Brand mit Wasser zu löschen. Dies führte dazu, dass sich die chemische Reaktion und die Rauchentwicklung noch verstärkte. Durch die entstehenden Gase erlitten die Hausbewohnerin und 12 Einsatzkräfte der Feuerwehr Atemwegsreizungen und mussten stationär zur Beobachtung in die umliegenden Krankenhäuser aufgenommen werden.

Der Gefahrgutzug der Feuerwehr Winnenden konnte das Gas binden und unschädlich machen. Die Feuerwehren der Gemeinden Kaisersbach, Welzheim, Alfdorf, Backnang, Winnenden und Allmersbach waren mit insgesamt 20 Fahrzeugen und 83 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungsdienst war mit 6 Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften im Einsatz. Die vorbeiführende Kreisstraße 1892 war bis ca. 04 Uhr voll gesperrt.

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