Verbandsnews (LFV / ÖBFV)

16.09.2024 → Tag 2 des Oberösterreich-Kontingents beim Hochwasser in Niederösterreich

Am zweiten Tag des Hochwassereinsatzes in Niederösterreich setzte das oberösterreichische Feuerwehr-Kontingent seine umfangreichen Arbeiten fort.

Nach der Übernachtung des Teams, das auf die Einsatzorte St. Pölten und Hadersdorf verteilt war, erfolgte eine Lagebesprechung des Stabes, in der die Züge auf neue Einsatzorte zugewiesen wurden. 

Die Hauptaufgabe am zweiten Einsatztag bestand in Pumparbeiten, da zahlreiche Keller ganzer Straßenzüge überflutet waren. Die Lage vor Ort war dramatisch und die Einsatzkräfte mussten unter schwierigen Bedingungen arbeiten.

Der Kommandozug Oberösterreich unter der Leitung von Oberbrandrat (OBR) Franz Baier wurde nach Tulln verlegt, um die dortige Koordination zu unterstützen. Parallel dazu war der feuerwehrmedizinische Dienst aktiv: Über die App „Team Österreich“ wurde ein Notfall gemeldet, bei dem eine Zivilperson mit Atem-Kreislauf-Stillstand versorgt werden musste.

Ein weiteres herausforderndes Ereignis ereignete sich während der laufenden Pumparbeiten: In einem Gebäude kam es zu einem Brandausbruch im Heizraum. Eine oberösterreichische Feuerwehr, die gerade mit Pumparbeiten beschäftigt war, wurde umgehend abgezogen und konnte den Brand schnell und effektiv unter Kontrolle bringen, bevor größerer Schaden entstehen konnte.

Dem letzten Stand der Dinge werden die oberösterreichischen Einheiten abgelöst und am 17. September durch Kräfte aus dem Burgenland, der Steiermark, Tirol und Salzburg ausgetauscht.

FlickR-Galerie

Ergänzungen folgen, da Redaktion selbst im Feuerwehreinsatz.

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