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Prognose für Erdrutsche nach Waldbränden

Forscher des Los Alamos National Laboratory haben ein Modell zur Erstellung von Prognosen für Erdrutsche nach Waldbränden entwickelt „Mit unserem Modell lassen sich Erdrutsche bereits vorhersagen, bevor ein Brand ausbricht“, so der Geo- und Umweltwissenschaftler Tao Liu.

Daten aus Arizona-Waldbrand

Konkret handelt es sich um eine probabilistische Überschwemmungsbewertungs-Software, die anhand von Daten nach einem Pipeline-Brand von 2022 im Norden Arizonas trainiert wurde. Dabei wurden rund 80 Quadratkilomeer Wald vernichtet. Die Forscher haben 10.000 Infos aus dieser Katastrophe genutzt und mit nachfolgenden Muren verglichen.

Das daraus entwickelte Prognosemodell lässt sich nicht nur bei akuten Waldbränden einsetzen, sondern dient auch zur Vorsorge. Gebiete, die so als gefährdet erkannt werden, lassen sich auf die Folgen eines Großfeuers vorbereiten, indem beispielsweise die Topografie verändert wird. Die Anpflanzung von Bodendeckern, die den Grund verfestigen, Wasserkanäle und Stützmauern könnten dazu beitragen, die Stabilität des Bodens nach einem Waldbrand zu verbessern.

Positive Folgen für Sicherheit

Das Modell kann laut den Entwicklern Regionen ausweisen, die wegen einer Erdrutschgefahr nicht besiedelt werden sollten. Die Forschungsergebnisse würden sich zudem positiv auf die nationale und globale Sicherheit auswirken, da diese Art von Naturkatastrophen Häuser zerstören, die öffentliche Infrastruktur schädigen und die Wirtschaft belasten könnte.

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